12 Monate sind seit der letzten Ausfahrt 2023 schon wieder vergangen. Wenig Zeit für eine Planung und Vorbereitung in dieser Größenordnung von 24 Personen.
Das Treffen fand diesmal im Norden, in der Heide (Lüneburger und Soltau) statt.
Los ging es am 03.10. mit dem Treffpunkt im Schafstall Schneverdingen. Ein guter Platz um die unterschiedlichen Reisezeiten zeitlich einzufangen.
Von dort ging es ins Hotel. Eine gute Wahl der Reiseleitung
Der Abend klang wie immer gesellig aus.
Am nächsten Morgen wurden die Autos nach dem üppigen Frühstück gesattelt. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass das Hotel von Zimmerausstattung und Speisen ein Volltreffer war.
Das Frühstücksbüffet wartete sogar mit Sekt auf.
Besucht wurde nun das „Neuschwanstein des Nordens“, Iserhatsche. Hier werden die Augen in Bezug auf Sammelleidenschaft und Bausucht überstrapaziert. Man versucht den Menschen gedanklich zu greifen, weshalb der Eigentümer so eine Szenerie in Angriff nimmt. Man ist versucht Parallelen zu König Ludwig in Bayern zu ziehen. Verrücktheit, Besessen…
Zuviel von allem? Zeit? Geld? Nun gut …
Die Führung, täglich auch an Feiertagen(!), erstreckte sich über das Herrenhaus, den Trausaal, die Bierflaschen-Sammlung, die Streichhölzer-Sammlung .
Im Herrenhaus wurde mittels einer „TrauerFeier“ mit 500 Personen die D-Mark als Zahlungsmittel zu Grabe getragen.
Wie geschrieben sehr skurril.
Von dort ging in die Heide. Es wurden die Verbrenner gegen tierischen Antrieb getauscht.
Ca. 2 Tonnen Anhängelast wurden in der Front von 2 Pferden, also Duo-Quattro, gezogen.
Am Rande der Wege und auf den Wegen, die die Heide durchzieht, wurde der Reisegruppe die Heide als Naturbiotop nahegebracht. „Berge“ von 169 m ünN erklommen.
Der nahende Sonnenuntergang untermalte die gesammelten Eindrücke bei der Rückfahrt aus der Heide.
Ein schönes Stück -> Landschaft….
Am späten Abend im Hotel wurde noch ein kleiner „Parkplatz-Workshop“ ins Leben gerufen.
Unter der Überschrift „Der Warmlaufregeler , das unbekannte Wesen“ wurde die Werkstatt am lebenden Objekt mit reichlich alkoholischer Tinktur geflutet.
Auch erkenntnisreich , dass sich die Radeberger Bremsflüssigkeit und Becks Kühlflüssigkeit sich gut in dieser Gruppe verträgt. Hinzu kam noch „Alte Marille“ als Trostspender. Geht alles!
Wo Bier und Schnaps in Strömen fließt, gesellt sich gern 1 bzw. 2 Niederländische Freunde hinzu.
Somit wurde die deutsch-niederländische Freundschaft
sehr warmherzig bei 2 Grad Außentemperatur vertieft.
Auch ein Ergebnis dieses Workshops -Ruud‘s Schädelweh kommt von der Heckklappe des Avants und nicht vom Alkohol!
Am Samstag … wieder das üppige Frühstück mit Butter-Schneidgerät nach kurzer Nacht. Sekt war kein Reparatur-Mittel.
Auf, auf … zum Salzmuseum. Eine prägnante und kurzweilige Führung im Museum in Soltau ließ Einblicke in den Salzstock von Soltau gewähren.
Im Anschluss teilte sich Gruppe in mechanisches Spielzeug für Kleine und militärisches Spielzeug für Männer.
16.00 Uhr Kaffeetrinken/Vesper in Müden.
Ich wiederhole mich im Wort üppig. Aber die Tortenauswahl in ihrer Mächtigkeit gleichen dem Salzstock von Soltau! Üppige Schnitten auf Biedermayer-Sofas dargereicht, sind sehr obulent.
Ins Hotel ging es im Konvoi zurück.
Der kluge Schrauber sorgt vor und schließt, vor dem Leerstand, noch schnell eine drohende Versorgungslücke.
Nach der u.a. wohlschmeckenden Heidschnugge wurde nach Barschluss nochmals die vorsorglich gut gefüllte Pro-Mobil-Bar geöffnet. Im Hotel-Restaurant wurden bereits wieder „Pfläumli“, unter dem Tisch „gereicht“.
Selbstversorger eben…
Tja, so endet der Tag erneut an einem Kofferraum…
Sonntag, der Morgen und der Abschied kamen schneller als gedacht.
Zwischendurch wurden die neuen Treffen terminiert.
Und was will man sagen….
Schee war‘s und die Freude wächst auf den Schwarzwald.
Es bleibt der Dank an das Orga-Team Andreas und Christine.
Diese haben sogar das Wetter bestens geplant.
Sie mussten ja in ihrer Planung alles probeweise Essen . Die Armen! Bestens geplant! Danke..
Auch noch bemerkenswert. Es waren alle mit 40/50-jähriger Technik unterwegs und kamen ALle ohne fremde Abschlepphilfe wieder in den Heimathafen zurück! Nachhaltig eben!
Ein schönes Stück Technik , was uns bewegt !
Grüße in die Heide!






